Inline-Basketball-Regeln (Zusammenfassung)
Einleitung
Dieses ist eine Zusammenfassung der Inline-Basketball- Regeln im »Deutschen Rollsport und Inline-Verband e.V.« (D.R.I.V.). Das vollständige und verbindlichen Regelwerk basiert auf den jeweils international gültigen Basketball-Regeln der »Federation Internationale de Basketball« (FIBA) und hält nur die Abweichungen des Inline-Basketballs zum normalen Basketball als paragraphenweise Änderungsliste fest. In allen anderen dort nicht aufgeführten Punkten gelten die FIBA-Regeln für alle Inline-Basketball- Spiele und -Turniere.
Diese Zusammenfassung wird ständig den sich ändernden FIBA-Regeln angepasst. Um die Aktualität der Regeln und den einheitlichen Standard zu wahren, ist es nicht zweckmäßig, sie für weitere Publikationen zu kopieren oder sonst wie zu vervielfältigen. Eine direkte Verlinkung durch anderen Homepages ist hingegen ausdrücklich erwünscht!
Als eine Interpretation erhebt dieses Werk keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Das alle Akteure nur in männlicher Form genannt sind, dient ausschließlich der wertungsfreien Vereinfachung. Die Regeln gelten natürlich auch für alle weiblichen Akteure. Die Nummerierung dieser Zusammenfassung stimmt nicht mit der Nummerierung der FIBA-Regeln überein.
Änderungen vom normalen Basketball (FIBA) zu den Inline-Basketballregeln. | |
Spezielle Regelungen, die so in Deutschland häufig Anwendung finden. | |
Spezielle Regelungen, wie sie international Anwendung finden. |
1. Ausrüstung
1.1 Das Spielfeld
Die offizielle Größe eines internationalen Basketballfeldes ist 28 × 15 Meter. Das Feld sollte die reguläre Größe haben damit das schnelle Spielkonzept des Inline-Basketballs auch ausgespielt werden kann. Im Idealfall sollten die Spieler mindestens zwei Meter Auslauf hinter der Grundlinie haben, um einem Angriff in voller Geschwindigkeit durchführen zu können und erst danach bremsen oder wenden zu müssen.
1.2 Der Korb
Gespielt wird auf die regulären Basketballkörbe. Der Ring des Korbes hat 45 Zentimeter Durchmesser und sollte sich 3,05 Meter über der Spielfläche befinden. Das Spielbrett mit einer rechteckigen Zielmarkierung über dem Korb ist 1,20 Meter von der hinteren Auslinie entfernt. Natürlich ist es zweckmäßig, daß sich der Ring in einer horizontalen Ebene befindet. Ein Netz sollte am Ring befestigt sein, damit der durchfallende Ball etwas verlangsamt wird und so leichter festgestellt werden kann, ob der Ball nun getroffen hat oder nicht…
1.3 Der Ball
Der Ball sollte ein von der FIBA zugelassener Spielball sein. Demnach muß er u.a. kugelförmig sein, darf einen Umfang zwischen 75 und 78 Zentimetern haben und wenn er aus 1,80 Metern Höhe (von der Unterseite gemessen) fallen gelassen wird, dann soll er wieder auf eine Höhe von 1,20 bis 1,40 Metern hochspringen. Es müssen mindestens zwei den Regeln entsprechende Bälle von der Heimmannschaft gestellt werden.
1.4 Sonstige Ausrüstung
Insofern es sich um ein Wettkampfspiel handelt, müssen noch folgende Ausrüstungen von der Heimmannschaft gestellt werden: Eine Spieluhr (es geht auch eine Stoppuhr), eine 24-Sekunden-Uhr (auch hier geht eine Stoppuhr), ein Anschreibbogen, zwei rote Anzeiger für Mannschaftsfouls, ein Anzeiger für die neue Regelung »Wechselnder Ballbesitz« (Einwurfanzeiger) und eine Trillerpfeife zur Signalisierung des Spielzeitendes und der Übertretungen der Zeitvorschriften seitens des Kampfgerichtes.
1.5 Die Skates
Durch die grundsätzlich verschiedenen Bewegungsabläufe und durch die gegen Skates unzureichend geschützten Sportschuhe dürfen an einem Inline-Basketball-Spiel aus Sicherheitsgründen keine „Fußspieler“ teilnehmen. Zudem muß bedacht werden, daß in vielen Sporthallen Fersenbremsen, Rollerskates („Quads“) und im Straßenverkehr benutzte Skates bzw. Rollen verboten sind.
1.6 Der Helm
Bei allen Wettkämpfen und allen Turnieren besteht in Deutschland grundsätzlich eine Helmpflicht. Ebenso bei fast allen anderen offiziellen Veranstaltungen, die weltweit stattfinden. Spieler ohne einen ordentlich befestigten Helm dürfen nicht am Spiel teilnehmen! Die Helme müssen auch den Hinterkopf schützen.
1.7 Schützer
Das Tragen weiterer aus der Inline-Szene (Fitness und Aggressiv) und anderer Sportarten (Handball und Volleyball) bekannter und gebräuchlicher Schützer ist den Spielern zwar meistens freigestellt, wird aber dringend empfohlen. Spezielle Schützer vom Eis- und Inline-Hockey, die andere Spieler benachteiligen, wie z.B. Brustpanzer oder Helme mit Gesichtsschutzgittern, sind hingegen verboten.
2. Die Akteure
2.1 Die Spieler
Jede Mannschaft besteht aus höchstens zehn Spielern, die alle einheitlich gekleidet sein müssen. Das Trikot eines Spielers muss eine gut leserliche Nummer haben. Während der Spielzeit müssen vier Spieler jeder Mannschaft auf dem Spielfeld sein – die übrigen sind Ersatz- bzw. Auswechselspieler. Ein Ersatzspieler wird zum Spieler, wenn der Spielerwechsel ordnungsgemäß durchgeführt wurde.
Bei vielen Turnieren in Deutschland besteht die Sonderregelung »Mixed-Teams«. Das heißt, daß von den vier Spielern einer Mannschaft auf dem Feld maximal drei Spieler männlichen Geschechts sein dürfen. Sollten die zu der Mannschaft gehörenden weiblichen Spieler ausfallen, so kann auch dann nicht der vierte Feldspieler durch einen Mann ersetzt werden.
2.2 Der Kapitän
Jede Mannschaft hat einen auf dem Anschreibebogen eingetragenen Kapitän, der Vertreter seiner Mannschaft auf dem Spielfeld ist. Nur er darf die Schiedsrichter (in höflicher Form) auf Regelauslegungen oder wichtige Auskünfte ansprechen. Bei Verlassen des Spielfeldes benennt er dem Schiedsrichter seinen Vertreter.
2.3 Der Trainer
In der Regel ist der Trainer zugleich Coach, d.h. er betreut die Mannschaft im Spiel. Spätestens 20 Minuten vor Spielbeginn nennt er dem Anschreiber die Namen und Nummern aller Spieler. Spätestens 10 Minuten vor Spielbeginn benennt der Trainer die vier Spieler, die das Spiel beginnen werden.
Trainer oder Trainer-Assistent sind während des Spiels die einzigen Vertreter einer Mannschaft, die mit dem Kampfgericht Verbindung aufnehmen dürfen. Sie bekommen auf Anfrage vom Kampfgericht Auskünfte über Spielergebnis, Spielzeit oder Foulanzahl und können außerdem eine angerechnete Auszeit verlangen. Sind Trainer oder Assistent verhindert, kann der Kapitän deren Aufgaben übernehmen.
2.4 Die Schiedsrichter
Es gibt einen 1. und einen 2. Schiedsrichter, die das Spiel mit Hilfe des Kampfgerichts in Übereinstimmung mit den Regeln leiten. Der 1. Schiedsrichter entscheidet in allen spielorganisatorisch wichtigen Fragen und solchen Punkten, die in den Regeln nicht besonders behandelt werden. Die Schiedsrichter unterbrechen das Spiel bei jeder Regelübertretung durch Pfiff und zeigen ihre Entscheidungen mit den entsprechenden Handzeichen deutlich an.
2.5 Das Kampfgericht
Es besteht aus einem Anschreiber, einem Zeitnehmer und einem 24-Sekunden-Zeitnehmer.
- Der Anschreiber notiert die erzielten Punkte beider Mannschaften, sowie die Freiwürfe. Für jeden Spieler notiert er die technischen und persönlichen Fouls und vermerkt dann jedes Foul auch unter der Rubrik Mannschaftsfouls. Nach dem fünften Mannschaftsfoul in einem Spielviertel muss er dieses deutlich durch einen roten Anzeiger zeigen. Außerdem notiert der Anschreiber die genommenen Auszeiten.
- Der Zeitnehmer stoppt die reguläre Zeit in Deutschland von 10 Minuten pro Viertel. Er stoppt außerdem die eine Minute lange Auszeit. Am Ende jedes der vier Spielviertel läßt er das Spiel durch ein lautes Signal stoppen. Im Gegensatz zum normalen Basketball wird beim Inline-Basketball jedoch bei abgepfiffenen Regelverstößen die Zeit nicht angehalten. Durch diese „Arbeitserleichterung“ kann der Zeitnehmer auch die Funktionen des Anschreiber-Assistenten übernehmen und somit die Anzeigetafel und den Einwurfanzeiger bedienen.
- Der 24-Sekunden-Zeitnehmer betätigt die 24-Sekunden-Anlage gemäß den Regeln. Sein Signal bewirkt einen Einwurf für die bis dahin verteidigende Mannschaft (siehe 24-Sekunden-Regel).
3. Spielvorschriften
3.1 Die Spielzeit
Das Spiel besteht aus vier Spielperioden von 10 Minuten und einer Pause von 2 Minuten zwischen dem 1. und 2. bzw. dem 3. und 4. Viertel sowie einer Halbzeitpause von 10 Minuten. Bei Punktegleichstand am Ende der Spielzeit wird so lange um jeweils 5 Minuten verlängert, bis ein Sieger feststeht. Zwischen den Verlängerungen gibt es immer eine Pause von 2 Minuten. In der Halbzeit findet ein Seitenwechsel statt.
Bei den für Inline-Basketball typischen Spieltagen in Turnierform werden meist kürzere Spielzeiten für ein Spiel gespielt. In Vorrunden sowie in Turnieren nach tabellarischen Endergebnissen sind zeitplanbedingt selten Verlängerungen verwirklichbar. Dann wird anstatt dem basketballtypischen 2-1-0-Spielpunktesystem (Sieg-Niederlage-Nicht angetreten) das vom Fußball bekannte 3-1-0-Punktesystem (Sieg-Unentschieden-Niederlage) verwendet.
3.2 Der Spielbeginn
Bei allen Spielen hat die im Programm zuerst genannte Mannschaft (Heimmannschaft) ihre Mannschaftsbank vom Anschreibertisch aus gesehen links und beginnt das Spiel auf den rechten Korb. Wenn sich beide Mannschaften einig sind, können sie Mannschaftsbänke und/oder Körbe auch tauschen.
Das Spiel beginnt mit einem Sprungball zwischen zwei beliebigen Spielern jeder Mannschaft im Mittelkreis. Mit der einen Ausnahme, daß direkt aus diesem ersten Sprungball ein weiterer entsteht (Halteball, Ball geht ohne Ballkontrolle ins Aus oder eine Regelübertretung von beiden Mannschaften), kommt bei allen anderen Sprungballsituationen (u.a. Beginn der weiteren Halbzeiten, Verlängerungen etc.) der Einwurfanzeiger zur Anwendung. Siehe hierzu das Kapitel »Der Sprungball – Wechselnder Ballbesitz«.
Ist eine der beiden Mannschaften bis 15 Minuten nach Spielbeginn nicht mit mindestens vier Spielern angetreten, verliert sie das Spiel kampflos.
3.3 Der Sprungball – Wechselnder Ballbesitz
Der Sprungball wird nur noch beim Spielbeginn ausgeführt. Bei einem Sprungball wirft der Schiedsrichter den Ball senkrecht im mittleren Sprungkreis zwischen zwei gegnerischen Spielern über Sprunghöhe hoch. Einer der beiden Spieler muß den Ball getippt haben, bevor die anderen Spieler den Kreis betreten dürfen. Verstöße gegen die Sprungballregeln wie Verlassen der Sprungstellung, Fangen des Balls, Tippen vor dem höchsten Punkt bzw. Eindringen eines Nichtspringers in den Kreis vor dem Tippen, wird mit Einwurf des Gegners bestraft. Der Sprungball wird wiederholt, wenn beide Mannschaften gegen die Regeln verstoßen haben oder wenn der Schiedsrichter den Ball nicht senkrecht in die Luft geworfen hat.
»Wechselnder Ballbesitz« bedeutet, daß anstelle eines Sprungballs das Spiel mit einem Einwurf fortgesetzt wird. So wird bei
- dem Beginn der weiteren Viertel und Verlängerungen,
- einem Halteball (je ein Spieler zweier Manschaften haben Ballkontakt, ohne das einer der beiden den Ball mit Leichtigkeit dem anderen wegnehmen kann),
- einem Ausball, bei dem beide Schiedsrichter nicht gesehen haben, wer zuletzt den Ball berührt hat oder beide gegnerischen Spieler gleichzeitig am Ball waren
- und wenn sich der Ball in der Korbanlage verfangen hat
abwechselnd mit einem Einwurf nächst der jeweiligen Spungballstelle weitergespielt. Den ersten Einwurf erhält diejenige Mannschaft, die beim Eröffnungssprungball nicht die Ballkontrolle erhalten hat. Der »Einwurfanzeiger« beim Kampfgericht zeigt in Richtung des Korbs, auf den diese Mannschaft spielt. Zu Beginn der weiteren Spielperioden wird der Ball von der Mannschaft an der Mittellinie eingeworfen, welche zum Ende der vorangegangenen Spielperiode der nächste Einwurf zusteht.
3.4 Der Korberfolg und seine Wertung
Ein Korb aus dem Feld zählt 2 Punkte. Erfolgt der Wurf jenseits der 3-Punkte-Linie (ein Kreisbogen 6,25 Meter vom Korbmittelpunkt entfernt), zählt er 3 Punkte. Ein Freiwurf zählt situationsbedingt zwei oder drei Punkte. Siehe hierzu das Kapitel »Wertung eines Freiwurfes«.
In den amerikanischen Regeln ist eine 4-Punkte-Linie im Abstand von 8 Metern um den Korb erwähnt. Ein Treffer von außerhalb dieser Linie gibt folgerichtig 4 Punkte. Bei Turnieren in Europa wurde diese 4-Punkte-Linie aber bisher noch nicht verwirklicht.
Im Gegensatz zum normalen Basketball wird beim Inline-Basketball nach einem Korberfolg kein Einwurf durchgeführt. Das Spiel ist nicht unterbrochen (kein toter Ball). Der Ball darf nur von der bis dahin verteidigenden Mannschaft aufgenommen werden, die ihrerseits allerdings sofort angreifen muß (siehe Zeitregeln). Sollte die bis dahin verteidigene Mannschaft noch keine Ballkontrolle gehabt haben und der Ball geht ins Aus, so bekommt diese Mannschaft einen Einwurf von der Grundlinie.
3.5 Das Spielende
Das Spiel ist beendet, wenn das Signal des Zeitnehmers zum Ende der Spielzeit ertönt. Pfeifen die Schiedsrichter kurz vor oder mit dem Ertönen des Signals noch ein Foul, so werden eventuelle Freiwürfe noch ausgeübt und gewertet. Erfolgt ein Korbwurf kurz vor Ende der Spielzeit, zählt der Korb, wenn der Ball vor Ablaufen der Spielzeit in der Luft war. Sieger ist die Mannschaft, die mehr Punkte als die gegnerische Mannschaft erreicht hat. Eine Mannschaft verliert automatisch das Spiel, wenn im Verlauf des Spiels die Spieleranzahl auf dem Spielfeld weniger als zwei beträgt.
Ebenso verliert eine Mannschaft das Spiel, wenn sie sich trotz Aufforderung des Schiedsrichters weigert zu spielen oder durch ihr Verhalten verhindert, daß das gespielt werden kann.
4. Zeitnahme-Vorschriften
4.1 Die Betätigung der Spieluhr
Im Gegensatz zum normalen Basketball wird beim Inline-Basketball nur die Nettospielzeit gespielt und bei abgepfiffenen Regelverstößen die Zeit nicht angehalten. Der Zeitnehmer startet die Spieluhr, wenn der Ball beim Sprungwurf von einem der beiden Spieler getippt oder wenn der Ball nach dem Einwurf von einem Spieler im Feld berührt wurde. Die Spieluhr stoppt, wenn
- ein Trainer oder ein Schiedsrichter eine Auszeit nimmt
- und die Zeit für eine Spielperiode (Viertel oder Verlängerung) abgelaufen ist.
4.2 Die Auszeit
Eine Auszeit ist eine Spielunterbrechung für eine Minute in der die Trainer und Mannschaften sich beraten und/ oder Anweisungen geben können. Jeder Mannschaft stehen in der ersten Halbzeit (erstes und zweites Viertel) zwei Auszeiten, während der zweiten Halbzeit (drittes und viertes Viertel) drei Auszeiten und bei jeder Verlängerung eine Auszeit zur Verfügung. Der Trainer muss die Auszeit bei dem Anschreiber ankündigen. Der wiederum teilt es dem Schiedsrichter mit, der das Spiel beim nächsten Pfiff (toter Ball) für die Auszeit stoppen wird. Nicht genutzte Auszeiten können nicht auf die nächste Halbzeit oder Verlängerung übertragen werden.
Die Schiedsrichter verfügen auch über eine Auszeit. Diese können sie wann immer sie wollen einsetzen, um bei Verletzungen oder anderen triftigen Gründen die Zeit anzuhalten.
5. Vorschriften für die Spieler
5.1 Der Spielerwechsel
Eine unbegrenzte Zahl von Auswechselungen darf während des Spieles durchgeführt werden. Im Gegensatz zum normalen Basketball muß das Spiel hierzu nicht unterbrochen sein. Die Spieler, die an der Auswechselung beteiligt sind, müssen sich gegenseitig berühren („Abklatschen“), bevor der Auswechselspieler das Spielfeld betreten darf. Bestraft wird die Verletzung der Regel mit Einwurf der gegnerischen Mannschaft an der Mittellinie.
5.2 Das Spielen des Balls
Der Ball darf nur mit den Händen gespielt werden. Es ist verboten, mit dem Ball zu laufen, ihn zu treten oder mit der Faust zu schlagen. Zufälliges Berühren des Balls mit Bein oder Fuß wird nicht geahndet.
5.4 Fortbewegung mit dem Ball
Ein Spieler in Ballbesitz darf sich unter einhändigem Dribbeln des Balls fortbewegen. Er darf den Ball dabei tippen, prellen oder rollen. Der Spieler darf beim Dribbeln
- die Spielhand wechseln und
- zwischen den Bodenberührungen des Balls so viele Bewegungen mit den Skates machen, wie er will.
Nicht erlaubt ist,
- bei Beginn eines Dribblings das Standbein lösen, ehe der Ball zum ersten Tippen die Hand verlassen hat,
- den Ball zu Beginn oder während eines Dribblings anzuheben und mit einer „schaufelnden“ Bewegung auf den Boden zu prellen,
- den Ball während eines Dribblings in beide Hände zu nehmen oder mit beiden Händen zu berühren oder
- nach Beendigung eines Dribblings und Ballkontaktes erneut weiter zu dribbeln (Doppelfehler).
Wenn ein Spieler mit Ball nicht dribbelt, ist seine Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Er darf -solange er den Ball hält- mit seinen Skates keinen Schwung (mehr) holen, darf höchstens noch drei Meter bzw. drei Sekunden rollen und höchstens noch eine Lenk- oder Bremsbewegung machen, danach muß er passen oder auf den Korb werfen. Eine Übertretung dieser Regelung ist ein Schrittfehler.
Schrittfehler und Doppeldribbling wird mit Einwurf des Gegners bestraft.
5.5 Spieler am Boden
Es ist kein Schrittfehler oder sonstige Regelübertretung, wenn ein Spieler mit dem Ball auf den Boden fällt oder auf dem Boden liegend bzw. sitzend den Ball erhält. Eine Regelübertretung ist es jedoch dann, wenn der Spieler mit dem Ball in der Hand rutscht, versucht aufzustehen oder sich abrollt.
5.6 Verteidigung
Auf vielen internationalen und nationalen Turnieren ist die passive Zonenverteidigung (Blockdeckung) aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Passive Zonenverteidigung ist dann nur erlaubt, wenn ein Team in die Zone „gepreßt“ wird oder in Unterzahl spielt. Diese Regel muß bei Anwendung von der durchführenden Liga-, Turnier- oder Spielleitung genau und umfassend spezifiziert werden. Eine nicht erlaubte Verteidigungsart ist ein Regelverstoß und wird mit einem Einwurf für die angreifende Mannschaft bestraft.
6. Die Zeitregel
6.1 Die Drei-Sekunden-Regel
Kein Spieler der ballbesitzenden Mannschaft darf sich länger als drei aufeinanderfolgende Sekunden in der trapezförmigen »begrenzten Zone« des Gegners aufhalten (die Zone zwischen Grundlinie und Freiwurflinie). Die Zeit beginnt neu zu laufen, sobald bei einem Korbwurf der Ball die Hand des Spielers verlassen hat, genauso wie bei einem toten Ball, beim Rebound und sich der Ball noch im Rückfeld befindet. Das Rückfeld ist der eigene Korb und die dazugehörige Spielfeldhälfte. Dementsprechend ist das Vorfeld die gegnerische Spielfeldhälfte. Bestraft wird die Verletzung der Regel mit Einwurf der gegnerischen Mannschaft.
6.2 Die Fünf-Sekunden-Regel
Wenn ein nah bewachter Spieler, der in Ballbesitz ist, nicht innerhalb von fünf Sekunden abspielt, auf den Korb wirft oder dribbelt, erhält die gegnerische Mannschaft einen Einwurf.
6.3 Die Acht-Sekunden-Regel
Wenn eine Mannschaft in ihrem Rückfeld Ballkontrolle erlangt hat, muß sie innerhalb von acht Sekunden den Ball über die Mittellinie ins Vorfeld gebracht haben. Andererseits erfolgt Einwurf des Gegners an der Mittellinie.
6.5 Die 24-Sekunden-Regel
Kommt eine Mannschaft in Ballbesitz, so muss sie innerhalb von 24 Sekunden ihren Angriff abgeschlossen haben. Das heißt, sie muß mindestens auf den gegnerischen Korb geworfen haben (der Ball muß die Hand des Werfers zum Zeitpunkt des 24-Sekunden-Signals verlassen haben), so daß der Ball den Korb trifft oder den Ring berührt. Schafft die Mannschaft es nicht (also auch beim „Airball“), bekommt die gegnerische Mannschaft einen Einwurf. Wenn die verteidigende Mannschaft einen Ausball verursacht hat oder der Ball vom Ring zurück ins Spielfeld abprallt beginnen die 24 Sekunden von vorne.
7. Regelverletzungen und Strafe
Eine Regelübertretung liegt dann vor, wenn gegen die in dieser und allen vorhergehenden Kategorien aufgeführten Regeln verstoßen wird. Sie wird mit Ballverlust bestraft.
7.1 Ausball
Im Gegensatz zum normalen Basketball ist beim Inline-Basketball ein Spieler innerhalb des Spielfeldes, solange mindestens noch eine Rolle eines seiner Skates die Linie berührt oder wenn der Ball innerhalb der Linie gedribbelt wird. Ein Regelverstoß und somit Aus ist es erst, wenn beide Skates und der Ball außerhalb des Spielfeldes sind. Es ist somit erlaubt außerhalb des Feldes zu dribbeln, solange mindestens ein Skate die Linie berührt oder innerhalb des Feldes zu dribbeln obwohl der Spieler sich außerhalb des Feldes befindet. Zweck dieser Regel ist es, daß das Feld so größer wird und den Spielern mehr Raum für Manöver bietet.
Der Ball ist weiterhin im Aus,
- wenn er einen Spieler oder eine andere Person im Aus berührt oder
- wenn er die Hallendecke, die Hallenwände, die Stützpfosten oder die Rückseite des Spielbretts berührt.
Nach einem Ausball hat die Mannschaft Einwurf, die den Ball nicht ins Aus beförderte. Der Einwurf muß sofort ausgeführt werden.
7.2 Der Einwurf
Jeder Einwurf erfolgt von außerhalb des Spielfeldes nächst der Stelle, an der der Ball ins Aus gegangen ist oder der Stelle, an der die Regelübertretung bzw. das Foul begangen wurde, ausgenommen direkt hinter dem Spielbrett. Der Einwurf ist an der Stelle innerhalb von fünf Sekunden auszuführen. Es liegt im Ermessen der Schiedsrichter bei einem weit vom Spielfeld entfernten Ball mehr Sekunden zu geben. Der Einwurf darf nicht direkt auf den Korb geworfen werden. Die Verletzung dieser Regeln wird mit Ballverlust bestraft. Sind am Spielfeldrand nicht mehr als 2 Meter Platz, so muss der Gegenspieler des Einwerfers einen Meter Abstand halten.
7.3 Das Rückspiel
Im Gegensatz zum normalen Basketball darf beim Inline-Basketball der Ball aus dem Vorfeld wieder zurück über die Mittellinie ins Rückfeld gespielt werden.
8. Fouls
Im Basketball und Inline-Basketball unterscheiden sich Regelübertretung und Fouls eindeutig. Ein Foul ist eine Regelverletzung in Verbindung mit persönlichem Kontakt mit einem Gegenspieler (persönliches Foul) oder unsportlichem Verhalten ohne persönlichen Kontakt (technisches Foul). Bestraft werden Fouls je nach Situation mit Ballverlust, Sprungball, Freiwürfen oder Extrapunkten.
8.1 Zufällige Körperkontakte
Zufällige Körperkontakte sind auf dem Spielfeld nicht zu vermeiden, deshalb werden im Basketball nicht alle Kontakte gleich als Foul gepfiffen! Seit einiger Zeit wird hier auch das sogenannte »Vorteil-/ Nachteil-Prinzip« angewandt.
8.2 Fouls durch Verteidiger
Fouls ereignen sich natürlicherweise in der Verteidigung weit häufiger als im Angriff. Viele Situationen sind eindeutig, z.B. wenn der Verteidiger seinen Gegenspieler festhält, umklammert, anrempelt, anspringt oder ihm gar ein Bein stellt. Auch wenn der Verteidiger beim Versuch, Dribblings, Pässe oder Würfe zu unterbinden, den Arm und/oder andere Körperteile des Angreifers berührt, ist dies ein persönliches Foul und wird auch vom Anschreiber notiert.
8.3 Fouls durch den Angreifer
Angreiferfouls sind selten so klar festzustellen wie Verteidigerfouls. Zu den eindeutigen Angreiferfouls gehören das Auflaufen auf einen rechtzeitig in der Bahn des Angreifers stehenden Verteidigungsspieler (legales Sperren) sowie das Aufspringen auf einen stehenden Verteidiger, z.B. beim Wurf oder Rebound, wenn der Angreifer nicht senkrecht hochgesprungen ist. Alle Formen des Festhaltens, Stoßen, Rempelns, usw. werden beim Angreifer ebenso bestraft wie beim Verteidiger, allerdings kommen sie seltener vor und sind häufig nicht als allgemeine Aktionen der Angreifer einzuordnen.
8.4 Das persönliche Foul
Ein persönliches Foul ist eine Regelverletzung eines Spielers durch schuldhaften Körperkontakt mit einem oder mehreren Gegenspielern. Ein solches Körperkontakt-Foul wird in den Basketballregeln näher erläutert als:
- Blockieren, Sperren, Halten, Stoßen, Rempeln, Beinstellen;
- Hineinfahren in den Weg des Angreifers, Schneiden, Abdrängen, jeweils mit deutlichem Körperkontakt;
- Behindern der Fortbewegung durch Ausstrecken von Arm, Schulter, Hüfte, Knie;
- Beugen des Körpers in eine andere als die normale Haltung;
- Beim Versuch den Ball zu spielen Berührung eines ballführenden Gegners im Rücken;
- regelwidriger Gebrauch der Hände, Handchecking sowie irgend eine andere rohe Spielweise.
Alle persönlichen Fouls werden den jeweiligen Spielern angeschrieben. Wird das Foul an einem Spieler begangen, der nicht in einer Korbwurfaktion ist, wird das Spiel auf Höhe des „Tatorts“ mit einem Einwurf für die Mannschaft fortgesetzt, deren Spieler gefoult wurde. Der Schiedsrichter muß den Ball nicht berühren. Das Spiel kann sofort weitergehen.
Als Korbwurfaktion zählt jedes Werfen oder Tippen des Balls in Richtung Korb von Beginn der Bewegung an (die Wurfbewegung mit den Armen muß bereits begonnen sein). Hat der Ball die Hand des Werfers verlassen, gilt die Wurfaktion als beendet; bei einem Sprungwurf allerdings erst dann, wenn beide Füße des Werfers am Boden sind.
Wird ein Spieler bei einer Korbwurfaktion gefoult und
- der Wurf ist trotz des Fouls erfolgreich, zählt der Treffer und es wird zusätzlich ein Punkt zuerkannt. Das defensive Team muß den Ball sofort wie nach einem normalen Korberfolg aufnehmen und weiterspielen.
- der Wurf ist nicht erfolgreich, wird ein Freiwurf zuerkannt, der je nach Wurfentfernung zwei oder drei Punkte zählt, d.h. bei einem Wurfversuch aus der Drei-Punkte-Zone erhält der Werfer drei, in allen anderen Fällen nur zwei Punkte für einen erfolgreichen Freiwurftreffer.
8.5 Einschränkung des legalen Sperrens
Das „Block stellen“, welches im normalen Basketball erlaubt ist, ist beim Inline-Basketball nur innerhalb der Drei-Punkte-Linie durch das offensive Team erlaubt. Blocken auf dem freien Spielfeld oder durch das verteidigende Team sind wegen der Geschwindigkeit des Spieles sehr gefährlich und gelten als persönliches Foul.
8.6 Das technische Foul
Ein technisches Foul ist eine Regelverletzung im Sinne unsportlichen Verhaltens von Spielern, Auswechselspielern, Trainern, Trainer-Assistenten oder Mannschaftsbegleitern im Mannschaftsbank-Bereich ohne Körperkontakt. Als technische Fouls durch Spieler gelten z.B.:
- Respektloses Anreden oder Anschimpfen von Gegenspielern, Schiedsrichtern und Kampfgericht,
- provozierende Gesten,
- vortäuschen von Fouls (»Schwalbe«)
- Verzögern des Spiels,
- Mißachten von Schiedsrichterermahnungen oder -entscheidungen.
Technische Fouls eines Spielers werden diesem als Foul angeschrieben. Technische Fouls können auch durch Trainer, Trainer-Assistent, Auswechselspieler oder Mannschaftsbegleiter begangen werden (sind dann jedoch keine Mannschaftsfouls). Technische Fouls der Trainer oder »Bank« werden dem Trainer angeschrieben, der spätestens nach dem zweiten T-Foul gegen ihn persönlich oder nach dem dritten T-Foul gegen die Bank aus der Halle gewiesen wird.
Die gegnerische Mannschaft erhält für ein technisches Foul eines Spielers, Trainers etc. einen Freiwurf der zwei Punkte zählt sowie einen Einwurf von der Mittellinie. Sollte ein technisches Foul vor dem Spiel verhängt werden, dann startet das Spiel mit einem Zwei-Punkte-Freiwurf und einem anschließendem Sprungball.
8.7 Unsportliche und disqualifizierende Fouls
Wenn ein Spieler von vornherein keinen legalen Weg wählt um den Gegner den Ball abzunehmen oder ihn festhält, schlägt, tritt, vorsätzlich stößt oder übertriebene Härte zeigt, dann ist dieses ein persönliches unsportliches Foul. Dieses wird dem Spieler angeschrieben. Als Strafe gibt es einen Zwei-Punkte-Freiwurf und anschließend einen Einwurf an der Mittellinie für die gegnerische Mannschaft. Sollte das unsportliche Foul bei einer Korbwurfaktion begangen werden, dann gilt die gleich Regelung für das Ausführen von Freiwürfen wie bei den einfachen persönlichen Fouls (Siehe Wertung von Freiwürfen). Jedoch bekommt die gefoulte Mannschaft im Anschluß noch einen Einwurf an der Mittellinie.
Spieler, die zum zweiten Mal ein unsportliches Foul begehen oder ganz offensichtlich unsportliches Verhalten (wie z.B. Beleidigungen gegen andere aussprechen oder der aus dem Eis- und Inline-Hockey bekannte »Body-Check« in voller Härte) ausüben, werden disqualifiziert. Disqualifizierte Spieler, Trainer oder Trainer-Assistenten haben sich umgehend in die Umkleideräume zu begeben oder das Gebäude zu verlassen. Bei einem disqualifizierenen Foul ergeben sich die gleichen zu gewährenden Freiwürfe wie bei einem unsportlichen Foul. Der Schiedsrichter muß dem Spielbogen im Falle einer oder mehrerer Disqualifikationen eine Erläuterung über diese Verweise hinzufügen.
9. Strafen
9.1 Spielausschluß
Beim fünften (persönlichen und/oder technischen) Foul eines Spielers erfolgt der Ausschluß vom Spiel. Der Spieler muß umgehend das Spielfeld verlassen und darf im Laufe des Spiels nicht mehr eingewechselt werden. Die Mannschaft darf allerdings durch einen Auswechselspieler wieder komplettiert werden.
9.2 Mannschaftsfouls
Hat eine Mannschaft die vier geduldeten Mannschaftfouls pro Viertel zusammen, dann bekommt die gegnerische Mannschaft auch für jedes weitere Foul an einen Spieler, der sich in keiner Korbwurfaktion befindet, ein Zwei-Punkte-Freiwurf zugesprochen (anstatt dem Einwurf von der Seite). Daher wird am Kampfgericht nach dem vierten Mannschaftsfoul der entsprechende Anzeiger aufgestellt.
9.3 Der Freiwurf
Der Freiwurf ist ein ungehinderter Wurf eines gegnerischen Spielers als Bestrafung eines Fouls, das gegen ihn begangen wurde. Wirft ein anderer als der gefoulte Spieler obwohl dieser nicht verletzungsbedingt daran gehindert ist den Freiwurf auszuführen, so werden die erzielten Punkte gestrichen und nicht durch den richtigen Spieler nachgeholt.
Der Freiwerfer darf beim Freiwurf nicht die Freiwurflinie be- oder übertreten, bevor der Ball den Ring berührt hat. Die Mitspieler dürfen den Freiwurfzone nicht betreten, ehe der Ball die Hand des Werfers verlassen hat. Die Bestrafungen bei Verstößen ist sehr differenziert. Man unterscheidet in drei Grundsituationen:
- Der Freiwerfer selbst übertritt die Regeln, indem er z.B. die Freiwurflinie berührt, zu früh den Freiwurfraum betritt oder den Freiwurf nicht so ausführt, daß der Ball von oben in den Korb geht oder wenigstens den Ring berührt. In diesem Fall kann kein Punkt erzielt werden. Die gegnerische Mannschaft bekommt den Ball.
- Der Korb oder das Spielbrett werden berührt, während der Ball sich auf dem Ring befindet. Bei Regelübertretung eines Mitspielers kann kein Punkt erzielt werden und das bedeutet Ballverlust. Werden Korb oder Spielbrett von einem gegnerischen Spieler berührt, gilt der Korb als erfolgreich.
- Mitspieler oder Gegenspieler des Freiwerfers begehen Regelverstöße, indem sie die Freiwurflinie oder den Freiwurfraum zu früh betreten und/oder den Freiwerfer stören:
- Bei Regelübertretung durch einen Mitspieler zählt ein per Freiwurf erzielter Korb, die Regelübertretung bleibt folgenlos. Spielfortsetzung: Einwurf hinter der Grundlinie. Ist der Freiwurf nicht erfolgreich, wird dem Gegner der Ball zuerkannt. Spielfortsetzung: Einwurf auf Höhe der Freiwurflinie.
- Erfolg die Regelübertretung durch einen Gegenspieler und ist der Wurf erfolgreich, so zählt der Treffer. Die Regelübertretung bleibt wie oben unbeachtet. Spielfortsetzung: Aufnahme des Balls durch die bis dahin verteidigende Mannschaft. Ist der Freiwurf nicht erfolgreich, wird die Regelübertretung folgerichtig mit einem Ersatzwurf bestraft.
- Wird die Regelübertretung von Spielern beider Mannschaften gleichzeitig begangen, zählt der Korb, wenn der Freiwurf erfolgreich ist. Spielfortsetzung: Aufnahme des Balls durch die bis dahin verteidigende Mannschaft. Ist der Freiwurf nicht erfolgreich, lassen die Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen.
Die Aufstellung bei einem Freiwurf ist pro Seite des Freiwurfraums »verteidigender – offensiver – verteidigender« Spieler bei insgesamt maximal sechs Spielern innerhalb der Drei-Punkte-Linie (inklusive dem Werfer!). Sollte einer dieser Plätze nicht von der berechtigten Mannschaft eingenommen werden, so darf dieser auch nicht von der gegnerischen Mannschaft besetzt werden.
9.4 Wertung eines Freiwurfes
Wenn ein Freiwurf zugesprochen wird, bekommt der gefoulte Spieler nur einen Freiwurf. Ein erfolgreicher Freiwurf ist situationsabhängig zwei oder drei Punkte wert. So bekommt ein Spieler, der bei einem Drei-Punkte-Wurf gefoult wurde drei Punkte für einen gelungenen Freiwurf. Ein Spieler, der bei dem Versuch einen Zweier zu schießen gefoult wurde, bekommt zwei Punkte. Ein Foul, das nicht bei einem Wurf stattfindet, wird mit einem Zwei-Punkte-Wurf geahndet.
Sollte eine 4-Punkte-Linie im Spiel sein, dann bekommt natürlich ein Spieler, der bei dem Versuch einen Vierer zu schießen gefoult wurde, einen Vier-Punkte-Freiwurf.
»Ende der Regelzusammenfassung«
Aktueller Stand der Regeln: 05.09.2005.
Diese Zusammenfassung basiert auf den offiziellen FIBA-Regeln vom 01.09.2004.
Vielen Dank an Norbert und Toto für die ganzen Verbesserungsvorschläge!